Über uns

Das EU-Büro des BMBF bietet seit mehr als 25 Jahren Leistungen rund um die europäische Innovations- und Forschungspolitik an. Es ist die zentrale Anlaufstelle rund um die EU-Rahmenprogramme für Forschung und Innovation.

Eine EU-Flagge flattert im Wind und verdeckt leicht eine Deutschland-Flagge, die sich dahinter befindet. Im Hintergrund scheint die Sonne vor dem leicht bewölkten Himmel.

 Getty Images / Ihar Paulau / EyeEm

Das EU-Büro des BMBF wurde 1994 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) innerhalb des DLR Projektträgers eingerichtet. Bei seiner Gründung lagen die Schwerpunkte der Beratungstätigkeit des EU-Büros des BMBF auf den Mobilitätsmaßnahmen (dem heutigen Marie-Skłodowska-Curie-Programm) sowie der sozioökonomischen Forschung. Das Tätigkeitsfeld hat sich seitdem stetig weiterentwickelt.

Politische Beratung und Unterstützung

Das EU-Büro unterstützt das BMBF dabei, den Europäischen Forschungsraum weiterzuentwickeln – sowohl bei der politischen Gremienarbeit auf europäischer Ebene als auch bei der nationalen Abstimmung und späteren Umsetzung, etwa mithilfe eines nationalen Förderprogramms und einer breit angelegten Kampagne.

Seit Mai 2004 unterstützt und berät das EU-Büro das BMBF auch zu Themen der europäischen Bildungszusammenarbeit und ist bundesdeutsche Koordinierungs- und Kontaktstelle für "Eurydice - Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa".

Auch bei der Prüfung und Bewertung beihilferechtlicher Anforderungen sowie bei der Modernisierung des EU-Beihilfenrechts berät und unterstützt das EU-Büro das BMBF.

Beratung rund um Horizont Europa

Das Büro ist die zentrale Anlaufstelle rund um das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa. Es betreibt die Geschäftsstelle der Nationalen Kontaktstellen und ist die Heimat zahlreicher Nationaler Kontaktstellen. Die Nationalen Kontaktstellen beraten kostenlos und vertraulich zu allen Aspekten der Beteiligung an Horizont Europa – von der Antragstellung über das Projektmanagement bis zur Abwicklung der Projekte. Sie werden von der Bundesregierung offiziell gegenüber der Europäischen Kommission benannt und fungieren dann als Mittler zwischen der EU, den zuständigen Ministerien und den Antragstellenden. Die Nationalen Kontaktstellen haben den Auftrag Informationen zu Horizont Europa zu verbreiten, die Bekanntheit des Programms zu erhöhen, Beteiligungsmöglichkeiten aufzuzeigen und möglichst individuell zu beraten. Beim EU-Büro finden deutsche Nutzerinnen und Nutzer daher ein breites Angebot an Veranstaltungen und Schulungen, um sich auf die Beteiligung an den Projekten bestens vorzubereiten. Zusätzlich zu seinem eigenen Internetauftritt betreut das EU-Büro auch das deutsche Portal zu Horizont Europa.

Neben den Nationalen Kontaktstellen finden sich im EU-Büro auch noch zahlreiche weitere Kontaktstellen. Sie beraten zu wichtigen Querschnittsthemen, wie der Beteiligung an den Partnerschaftsprogrammen, Wissenstransfer oder zu Ethik. Zu allen Gleichstellungsfragen im Forschungsrahmenprogramm und zur Genderdimension von Forschungsthemen bietet die Kontaktstelle "Frauen in der EU-Forschung" (FiF) im EU-Büro Beratung und Unterstützung.

Europäische Regionalpolitik und Strukturfonds

Die Geschäftsstelle Synergiendialog entwickelt ein spezifisches Dienstleistungsangebot zu den Synergien zwischen den Forschungsrahmenprogrammen und den Instrumenten der Regional- beziehungsweise der Kohäsionspolitik der EU. Auf BMBF-Initiative organisiert sie dazu gemeinsam mit den Bundesländern einen Bund-Länder-Dialog.

Unterstützungs- und Begleitprogramme des Bundes

Das EU-Büro setzt verschiedene Fördermaßnahmen zur Vertiefung und Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums um, darunter den Ralf-Dahrendorf-Preis für den Europäischen Forschungsraum und eine Unterstützungsmaßnahme für angehende Koordinatorinnen und Koordinatoren von Horizont-Europa-Projekten (A-HEU).