Vereinbarung zur Reform der Forschungsbewertung in Europa finalisiert

Die Vereinbarung enthält Prinzipien einer Forschungsevaluierung auf Basis qualitativer Kriterien und Aspekte, wie Open Science, Inklusion sowie Vielfalt in der Wissenschaft, die in allen Mitgliedstaaten zur Anwendung kommen soll.

Am 20. Juli 2022 wurde eine Vereinbarung für eine Reform der Forschungsbewertung finalisiert. Sie enthält Prinzipien einer Forschungsevaluierung auf Basis qualitativer Kriterien und Aspekte, wie Open Science, Inklusion sowie Vielfalt in der Wissenschaft, die in allen Mitgliedstaaten zur Anwendung kommen soll. Die Vereinbarung wurde durch europäische Wissenschafts- und Hochschulverbände und die Europäische Kommission erarbeitet. Neben einer Kerngruppe von 20 Einrichtungen und Verbänden beteiligten sich insgesamt über 350 Organisationen aus mehr als 40 Ländern an dieser freiwilligen europaweiten Koalition für eine Reform. Einrichtungen sind eingeladen die Vereinbarung zu unterzeichnen, der offizielle Start für Unterzeichnungen ist bei den "Research and Innovation Days" Ende September 2022 vorgesehen.

Zur Unterstützung der Umsetzung der Reformen der Forschungsbewertung im Europäischen Forschungsraum soll der nächste ERA Call ein entsprechendes Ausschreibungsthema enthalten. Die Veröffentlichung des Arbeitsprogramms mit Details zur Ausschreibung ist für Dezember 2022 geplant.

Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten der Europäischen Kommission und als Video ist der "ERA talk – Reforming Research Assessment" abrufbar.