Neues Pilotprogramm im EIC European Innovation Council: EIC Advanced Innovation Challenges

Die EIC Advanced Innovation Challenges werden als Pilotprogramm mit dem Arbeitsprogramm 2026 erstmals eingeführt, das für Anfang November 2025 erwartet wird.

Die EIC Advanced Innovation Challenges werden als Pilotprogramm mit dem Arbeitsprogramm 2026 erstmals eingeführt, das für Anfang November 2025 erwartet wird. Sie zielen darauf ab, risikoreiche, nachfrageorientierte Deep-Tech-Innovationen mit transformativem Potenzial zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf Themengebieten, in denen umfangreiche Forschungsarbeiten vorliegen, welche aber noch nicht kommerziell genutzt werden.

Im EIC Advanced Innovation Challenges sollen risikoreiche Deep-Tech-Innovationen beschleunigt werden. Von Anfang an sollen dafür kommerzielle Anwender (z. B. Industrie, öffentlicher Sektor), Endnutzende und andere wichtige Interessengruppen wie Regulierungsbehörden einbezogen werden, um Anwendungsfälle frühzeitig zu validieren, die Marktrelevanz zu erhöhen und die Akzeptanz zu fördern.

Der EIC Advanced Innovation Challenge setzt dabei auf zwei Phasen:

  • Phase 1: 300.000 Euro Förderung im Lump Sum-Verfahren für bis zu neun Monate zur Vorbereitung und Bewertung von bahnbrechenden Lösungen und Machbarkeitsuntersuchung.
  • Phase 2: bis zu 2,5 Mio. Euro zur Weiterentwicklung der vielversprechendsten Lösungen und deren Validierung unter Realbedingungen. In dieser Phase können ausschließlich solche Projekte teilnehmen, die die erste Phase bereits durchlaufen haben.

Antragsberechtigt sind in Phase 1 Einzelantragstellende Start-Ups, KMUs oder Forschungseinrichtungen. In Phase 2 sind neben der Einzelantragstellenden auch kleine Konsortien mit zwei Partnern aus zwei Ländern bzw. maximal drei Partnern aus drei Ländern förderfähig.

Folgende zwei Challenges werden im Arbeitsprogramm 2026 ausgeschrieben:

  • Accelerating Physical AI: Embodied Intelligence for the Next Frontier of AI-Powered Robotics
  • Translating Disruptive New Approach Methodologies (NAMs) into Practice

Im Rahmen des Arbeitsprogramms 2026 können sich Antragsstellende auf die Phase 1 bewerben. Die Frist ist der 26. Februar 2026.