COST: Erneuter Aufwuchs bei Einreichungen

Zum 21. Oktober endete der Call für neue COST-Aktionen; es wurden 1090 Anträge eingereicht (vor Eligibility Check! 2024: 845). Nachdem schon zuletzt 60 Prozent mehr Anträge als im Vorjahr eingereicht wurden, bedeutet dies einen weiteren Anstieg um rund 29 Prozent.

Wieder sind die Länder mit den meisten Hauptantragstellenden Italien (110 Einreichungen), das Vereinigte Königreich (109) und Spanien (96), und erneut steht Deutschland dahinter auf Platz vier. Der Durchschnitt von 47 Antragstellenden pro Antrag ist nahezu stabil geblieben.

55 Prozent der Anträge umfassen mehr als eine Disziplin (2024: 53 Prozent). Unter den genannten Hauptfeldern stellen weiter die Sozialwissenschaften den höchsten Prozentsatz mit stabil gebliebenen 29 Prozent, gefolgt von den Naturwissenschaften mit 22 Prozent (Vorjahr: 24 Prozent). Es folgen Medizin- und Gesundheitswesen mit 18 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent) und Ingenieurswesen und Technologie mit stabil gebliebenen 17 Prozent. Mit einigem Abstand folgen Geisteswissenschaften mit 9 Prozent (2024: 8 Prozent) und Agrarwissenschaften (5 Prozent, 2024: 6 Prozent). 

Mit 52 Prozent männlichen zu 48 Prozent weiblichen Hauptantragstellenden besteht nahezu ein Gleichgewicht. Weiterhin fallen ein Viertel der Hauptantragstellenden in die Kategorie "young researchers" (bis 40 Jahre). 31 Prozent der Anträge wurde aus sogenannten Inclusiveness Target Countries eingereicht. 

Zur Förderung vorgesehen sind bis zu 70 neue COST-Aktionen. Besonders wichtig für Antragstellende ist der voraussichtliche Kalender zur Evaluierung:

• Evaluierung durch unabhängige Expertinnen und Experten Anfang Dezember 2025 bis Mitte Februar 2026;
• Proposal review durch ad hoc Review Panels von Mitte Februar bis Mitte März (Review Meetings Mitte März 2026);
• Auswahl durch das Scientific Committee Ende April;
• Bewilligung durch das Committee of Senior Officials: 19. Mai 2026.

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Zu den Statistiken (in englischer Sprache) auf der COST-Seite